PROJEKT
Sudetendeutsches Museum
Das Sudetendeutsche Haus im Münchner Stadtteil Au beherbergt seit 1985 verschiedene Sudetendeutsche Institutionen.
Info Projekt
Im Jahr 2020 wurde direkt daran angrenzend das Sudetendeutsche Museum eröffnet. Während sich der Bau zur Straße hin als geschlossener Monolith mit schräger Glasfassade im Sockelbereich zeigt, wird die Gebäudestruktur auf der Rückseite wesentlich komplexer. Unsere größte Herausforderung war die Montage der sich über fünf Stockwerke ziehenden „Schlitzfassade“, einem rahmenlos verglasten Gebäudespalt im Zentrum der Spirale, die der Museumsbau in seinem Grundriss bildet. Extremer Platzmangel und schwieriges Gelände machten den Einsatz eines speziellen Minikrans notwendig, die Grenzen der Physik wurden bis aufs letzte ausgereizt.
Auftraggeber :
Probat Bau AG
Architekt :
PMP Architekten
Baujahr :
2020
Bilder :
© Florian Holzherr
Veröffentlichungen :
„Siebenbürgische Zeitung“ vom 28.10.2020,„Süddeutsche Zeitung“ vom 12.10.2020
Arbeiten :
Treppenteländer aus 10mm Stahlblech, Bodenwinkel, 240m² Glasfassade mit trapezförmigen Glasgeometrien, Rinnenkonstruktionen Dach, Windfang Neubau und Windfang Bestand, Handläufe, Gitterroste, Geländer, Messing-Lochblechfassade Bestand, Fahnenmasten, Gebäudebeschriftungen.
Material :
Herausforderung :
Raumhohe Verglasungen, bei welchen das Glas in den Boden und in die Decke hineinragen, und somit die Verglasungsprofile sich unterhalb des Fertigfußbodens befinden. Geometrie des Treppenauges. Messing-Lochblechfassade mit Sonderlochung laut Wunsch des Architekten. Glasfassade: Montage Gläser Schlitzfassade schwierig, da umliegende Bäume nicht gefällt werden durften und somit nur ein Minikran zum Einsatzort transportiert werden konnte.
Competenze :
öffentliche Einrichtung