Generationenwechsel – das erste Jahr

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Generationenwechsel – das erste Jahr

Metall Ritten

Ein Blick zurück

Dezember 2024. Ein Jahr geht zu Ende - ereignisreich...
 
Bei Metall Ritten wurde Firmengeschichte geschrieben: Mitbegründer Lorenz Kröss zieht sich aus der Geschäftsleitung zurück und die jüngere Generation, Julian Kostner und Christoph Wenter, übernimmt. Der große Wunsch aller Beteiligten vor einem Jahr war, einen sanften Übergang zu schaffen – ohne große spürbare Veränderung, ohne viel Aufsehen. Ging der Plan auf? Christoph, Julian und Valentin Wenter blicken zurück.

Zufriedenheit

Ein Jahr geht zu Ende – ereignisreich und doch wieder nicht. Wenn Veränderung stattfindet, nicht aus der Not heraus, sondern ganz aus freien Stücken, dann ist das grundsätzlich ein gutes Zeichen. Wenn Veränderung noch dazu auf stabile Strukturen trifft, auf ein gesundes Betriebsklima und kompetente MitarbeiterInnen, dann kann kaum etwas schiefgehen.

Ein Jahr nach der Umstrukturierung sind Christoph, Julian und Valentin spürbar zufrieden. Die Kommunikation funktioniert gut, die Zusammenarbeit läuft harmonisch und die MitarbeiterInnen haben die neue Situation, den Personalwechsel in der Geschäftsleitung, positiv angenommen. Der Plan ist also aufgegangen.

Neue Rollen

Julian Kostner und Christoph Wenter sind in neue Rollen geschlüpft. Das erfordert Mut – von allen Beteiligten. Valentin stellt schmunzelnd fest: „Den Lorenz kenne ich in und auswendig. Meinen Sohn Christoph kenne ich auch ganz gut und meinen Schwiegersohn Julian nun auch schon recht lange, aber wie und ob ihnen die Rolle als Jungunternehmer steht, das wusste ich vorher nicht.“ Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ein bisschen vorab auszuprobieren, das geht eben nicht. Inzwischen lässt sich sagen: Mut zu zeigen und zu vertrauen hat sich gelohnt. Die Reißleine musste glücklicherweise nicht gezogen werden und die neuen Rollen haben sich bewährt!
Auch für Lorenz Kröss beginnt ein neues Kapitel. Statt als Geschäftsführer steht er der neuen Geschäftsleitung nun als technischer Berater zur Seite. Befreit von Verantwortung und Druck unterstützt er mit seinem wertvollen Know-How.
Ein sanfter Übergang. Eine Win-Win-Situation für alle.

Das (Geheim-)Rezept

Eine Anleitung, ein Rezept, ein Leitfaden – es wäre schön, wenn es das für solche Situationen gäbe. Bei Metall Ritten schätzt man offene Worte und das Vertrauen, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. „Ich würde sagen, der wichtigste Schlüssel ist die Kommunikation. Wir reden viel miteinander. Jede Entscheidung wird vorher gemeinsam besprochen. So wird Konfliktpotential vermieden, denn jeder weiß über alles Bescheid – wenigstens ein bisschen“, erklärt Christoph. 
Aber alle Worte und positiven Gedanken nützen nichts, wenn da nicht die wertvollen MitarbeiterInnen wären: das stabile Fundament von Metall Ritten. Julian, Christoph und Valentin sind sich einig: Die Abteilungen funktionieren gut – für sich allein, aber auch miteinander. Das unternehmerische Handeln ist definitiv eine Stärke des Teams und operative Verantwortung kann delegiert werden. Dies ermöglicht der Geschäftsleitung, sich auf strategische Entscheidungen und Führungsaufgaben zu fokussieren. „Unser Job ist es nun, das Unternehmen nach außen zu repräsentieren, Nachwuchsarbeit zu leisten und natürlich spannende Aufträge an Land zu ziehen, damit es den MitarbeiterInnen auch Spaß macht bei Metall Ritten zu arbeiten“, hält Julian fest.

Das gute und das schlechte Wetter im Betrieb machen wir.

Wenn etwas leicht von der Hand geht, dann ist es der richtige Weg, findet Valentin, denn „das Schauspielern liegt uns nicht.“ Die Nähe zu den MitarbeiterInnen, sich Zeit für persönliche Gespräche zu nehmen, stand bei Valentin und Lorenz schon immer an oberster Stelle. „Und jetzt haben wir noch vier Ohren mehr, die mit dem Team in den Austausch gehen und zuhören“, freut sich Valentin. Gemeinsam ist vieles leichter!
Für Valentin war der Betrieb schon immer sein größtes Hobby: „Wenn ich mich frage, was ich brauche, damit ich glücklich bin, dann ist die Antwort ganz eindeutig. Mir geht es richtig gut, wenn es dem Betrieb gut geht, wenn wir schöne Aufträge haben und ich sehe, die MitarbeiterInnen gehen gerne zu Metall Ritten arbeiten. Dann geht’s mir einfach gut.“ Das ist die Essenz. 

Das Schönste daran ist, dass sich die Freude und Begeisterung auf das Team und das Betriebsklima übertragen. Rückblickend liegt vielleicht auch hier der Schlüssel für den erfolgreichen, ganz unspektakulären Beginn des Generationswechsels. Mission accomplished.
Zufrieden und positiv gestimmt, startet Metall Ritten nun ins neue Jahr. Mit vereinten Kräften wird das Geschäftsleitungs-Trio alles daransetzen, diesem positiven Trend auch in Zukunft zu folgen.