Im Gespräch mit Thomas Egger, Fertigungsmitarbeiter bei Metall Ritten

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Wenn die Freude in der Herausforderung liegt

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Im Gespräch mit Thomas Egger

... der frühe Vogel heißt … Thomas Egger!
Zusammen mit seinem Arbeitskollegen lässt er die Maschinen in der Betriebshalle bereits früh morgens warmlaufen. Seine Hände schaffen Großes: Türen, Fenster und voluminöse Stahl- und Aluminiumfassaden. Und manchmal auch Kleines: Schlosserarbeiten, die jede Menge Präzision und Feingefühl erfordern. Die Vielseitigkeit seines Aufgabenbereichs bei Metall Ritten erfüllt Thomas, denn spannend wird’s genau dann, wenn die Grenzen des Alltäglichen erreicht werden.

Thomas, du bist jetzt seit 15 Jahren bei Metall Ritten. Hast du den Platz im Unternehmen gefunden, den du damals gesucht hast?

Thomas: Ganz ehrlich? Eigentlich nicht. Nach meiner Zeit an der Gewerbeschule in Bozen war mein Ziel, bei Metall Ritten als Schlosser zu beginnen. Der Gedanke, im Stahlbau selbst etwas zu konstruieren, gefiel mir. Aber wie das oft so ist, geht das Leben manchmal einen anderen Weg. Schlosser wurden damals keine gesucht, aber der Bereich Fassadenbau war im Aufbau und so fing ich erstmal hier an. Inzwischen ist mein Tätigkeitsfeld sehr vielseitig, was mir sehr gefällt. Ich betreue die mir zugeteilten Projekte von Anfang bis Ende und inklusive aller notwendigen (Zusatz-)Aufgaben. Die Konstruktion von Aluminiumprofilen für den Fassadenbau, filigrane Schlosserarbeiten oder Montage – es ist von allem etwas dabei und das ist auch gut so! 

Das klingt sehr abwechslungsreich, aber bringt auch bestimmt die ein oder andere Herausforderung mit sich, oder?

Thomas: Klar, jedes Projekt ist anders und mit jedem Auftrag beginnen wir quasi wieder bei Null. Die Herausforderung liegt in den „kniffligen“ Aufgaben, die über die alltäglichen Arbeiten hinausgehen. Die meisten hier bei Metall Ritten ticken da gleich wie ich: Spannend und interessant wird’s eben mit der Herausforderung – wir verstehen das positiv! Das, was „von der Stange kommt“, läuft fast nebenher (lacht).

Wenn du den Sattelschlepper aus der Halle fahren siehst, ist das Projekt für dich abgeschlossen?

Thomas: Ich habe das große Glück, dass ich die meisten Projekte bis auf die Baustelle begleiten darf, auch wenn nur für ein bis zwei Tage. Für mich ist das wirklich wertvoll, wenn ich das, woran ich von Anfang an und teilweise monatelang gearbeitet habe, auch an seinem finalen Ort vollendet sehen kann. Aber die Erleichterung, wenn der Sattelschlepper die Halle verlässt, ist natürlich trotzdem groß. 

Brauchst du dann noch einen Moment, um auch für dich damit abzuschließen?

Thomas: Das wäre schön, aber dafür haben wir keine Zeit (lacht). Meistens wartet direkt der nächste Auftrag auf Fertigungsbeginn. Aber am Abend, wenn ich zu Hause bin, denke ich schon manchmal noch über abgeschlossene Projekte nach.

Wie hoch ist der Zeitdruck, unter dem ihr in der Fertigung steht und wie gehst du damit um?

Thomas: Wir arbeiten mit einer ziemlich genauen Zeiteinteilung, der alle MitarbeiterInnen entnehmen können, wer was und wann fertiggestellt haben sollte. In den meisten Fällen klappt es auch wirklich gut, diese Zeitpläne einzuhalten. Der (negative) Zeitdruck selbst hält sich somit in Grenzen und trotzdem freue ich mich immer wieder sehr, wenn ein Projekt gut vorbereitet ist, ich alles in kürzester Zeit abwickeln kann und dann vielleicht auch schon mal ein bis zwei Tage vor Ablauf der vorgegebenen Zeit fertig bin. Ein super Gefühl!

Wer bei der Arbeit früh startet, der hat auch früher Feierabend. Oder?

Thomas: Richtig, das genieße ich vor allem im Sommer. Die flexiblen Arbeitszeiten schätze ich bei Metall Ritten wirklich sehr. Sport nimmt eine wichtige Rolle in meinem Leben ein – neben der Arbeit und natürlich meiner Freundin. Vor allem Fußball spiele ich schon seit meiner Kindheit leidenschaftlich – aktuell in der Kleinfeld-Mannschaft bei Ritten Sport. Das kann ich einfach nicht lassen, genauso wie die Welt zu entdecken! Mit dem Segelboot entlegene Buchten erkunden und Meeresluft atmen, das ist eine fest geplante Reise jedes Jahr. Zweimal habe ich mir auch schon längere Auszeiten genommen und habe Australien, Neuseeland und Asien bereist. Wenn ich nicht hier wäre, dann wäre Neuseeland meine zweite Heimat (grinst). Ich mag eben die Vielfalt – bei der Arbeit und auch privat!