Sieben Jahre lang hat die Garage ihren Zweck erfüllt, bis dann doch ein Umzug an den heutigen Standort in Klobenstein notwendig war. Und seitdem wird hier erweitert – regelmäßig und immer wieder! 2019 war es wieder soweit: Durch langsames, konstantes Wachstum, steigende MitarbeiterInnen- und Auftragszahlen wurde es in der Handwerkerzone am Ritten ziemlich eng und man stellte sich die Frage: Ist dies nun der Zeitpunkt, den nächsten Schritt zu gehen und nach Bozen umzuziehen? Vor allem logistisch war das eine durchaus interessante Idee, zumal im Bozner Industriegebiet auch einige große Hallen leer standen und sofort verfügbar gewesen wären. Da allerdings der Großteil der Belegschaft am Ritten wohnt, traf man die mitarbeiterfreundliche Entscheidung, erstmal in der Gegend zu bleiben und hier nach einer geeigneten Lösung zu suchen. Nicht so einfach, wie sich herausstellte …
Denn das Gute liegt so nah
… aber Not macht bekanntlich erfinderisch: Die Möglichkeiten am Ritten waren sehr beschränkt – so kam man auf die Idee, den unmittelbaren Nachbarn zu fragen, ob er eventuell seine Halle vermieten oder womöglich sogar verkaufen würde. Nach einem kurzen Überraschungsmoment stimmte der Nachbar tatsächlich zu und bot Metall Ritten die direkt angrenzende, 1000 m² große Betriebshalle zum Verkauf an. Welch ein Glück: Außer eines Mauerdurchbruchs, der Ergänzung einer Rampe zum Ausgleich der Geländehöhen und dem Einbau eines Hallenkrans waren keine großen Arbeiten vorzunehmen und die neue Halle konnte schon nach zwei Monaten in Betrieb genommen werden. „Das war wirklich die schnellste und unkomplizierteste Variante für uns,“ sagt Inhaber und Geschäftsführer Valentin Wenter. „Die Situation hat gezeigt, dass es manchmal wichtig ist, Sachen einfach anzusprechen, auch wenn es Mut erfordert. Das war wirklich eine große Lehre!“
In Arbeitsgruppen wurde entschieden, die neue, jetzt 3.500 m² große Betriebshalle in erster Linie für das Hochregallager und als Zwischenlager für die vielen (halb)fertigen Teile, die auf Weiterverarbeitung oder Auslieferung warten, zu nutzen. Es wurde flexibel und zukunftsorientiert geplant, die meisten Maschinen sind nicht ortsgebunden und einer Umplanung der Nutzung steht bei Bedarf auch nichts im Wege.
FUN FACT: Wie bei der ursprünglichen Betriebshalle, ist es auch bei der neuen Halle möglich, mit dem Lkw einzufahren – tatsächlich könnte man sogar innen durch die beiden Hallen fahren!
In Arbeitsgruppen wurde entschieden, die neue, jetzt 3.500 m² große Betriebshalle in erster Linie für das Hochregallager und als Zwischenlager für die vielen (halb)fertigen Teile, die auf Weiterverarbeitung oder Auslieferung warten, zu nutzen. Es wurde flexibel und zukunftsorientiert geplant, die meisten Maschinen sind nicht ortsgebunden und einer Umplanung der Nutzung steht bei Bedarf auch nichts im Wege.
FUN FACT: Wie bei der ursprünglichen Betriebshalle, ist es auch bei der neuen Halle möglich, mit dem Lkw einzufahren – tatsächlich könnte man sogar innen durch die beiden Hallen fahren!
Was die Zukunft wohl bringen mag?
Mit dem Zukauf der zusätzlichen Hallenfläche kann der Fertigungsbereich jetzt gut arbeiten. Die Ausstattung mit Maschinen, eine großzügige Werkstatt mit ausreichend Lagerflächen und ein gut funktionierendes Netzwerk an spezialisierten Kooperationsbetrieben schaffen Flexibilität und Raum für Wachstum.
Angesichts der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage, gibt sich Valentin Wenter entspannt. Im Frühling 2022 wurde, zusätzlich zu der bereits bestehenden Anlage, auf dem Dach der neuen Betriebshalle eine 100 kWp Photovoltaikanlage gebaut, die eine gewisse Unabhängigkeit von steigenden Energiekosten schafft. „Natürlich spüren wir auch den Kostendruck, dem unsere Kunden und Lieferanten ausgesetzt sind, aber in jeder Krise liegt auch eine Chance“, findet Valentin. „So wie wir aufgestellt sind, können wir mit unseren qualifizierten MitarbeiterInnen auch dieser Krise zuversichtlich entgegensehen. Als 2009 die Südtiroler Baubranche zusammengebrochen ist, haben wir uns an das Ausland gerichtet. Wir werden sehen, wohin sich unser Aktionsradius in den nächsten Jahren bewegt!“
Angesichts der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage, gibt sich Valentin Wenter entspannt. Im Frühling 2022 wurde, zusätzlich zu der bereits bestehenden Anlage, auf dem Dach der neuen Betriebshalle eine 100 kWp Photovoltaikanlage gebaut, die eine gewisse Unabhängigkeit von steigenden Energiekosten schafft. „Natürlich spüren wir auch den Kostendruck, dem unsere Kunden und Lieferanten ausgesetzt sind, aber in jeder Krise liegt auch eine Chance“, findet Valentin. „So wie wir aufgestellt sind, können wir mit unseren qualifizierten MitarbeiterInnen auch dieser Krise zuversichtlich entgegensehen. Als 2009 die Südtiroler Baubranche zusammengebrochen ist, haben wir uns an das Ausland gerichtet. Wir werden sehen, wohin sich unser Aktionsradius in den nächsten Jahren bewegt!“