Starke Frauen bei Metall Ritten

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Starke Frauen bei Metall Ritten

Metall Ritten

Mann, Frau, jung oder nicht mehr ganz so jung – alle ziehen an einem Strang

Frau oder Mann, jung oder alt – alles Nebensache bei Metall Ritten. Welche Werte wirklich zählen und wie Lehrlinge bei Metall Ritten schwimmen lernen, liest du hier.
Metall, Männer, Muskeln – zugegeben, es wäre leicht, an dieser Stelle im Klischee zu bleiben. Nur bei Metall Ritten funktioniert das so nicht!  Ob Mann oder Frau, ob Einsatz von Muskeln oder Maschinen, ob junger Hupfer oder alter Hase – ganz egal, denn hier oben am Ritten macht jeder und jede das, was er und sie am besten kann.

Moderne Unternehmenskultur hin oder her, es ist wohl dem Handwerk an sich geschuldet, dass bei Metall Ritten dennoch die Männer klar in der Überzahl sind. Ein Grund mehr, hier mal den Damen im Betrieb das Wort zu überlassen:
Maria Rottensteiner gehört mit 16 Jahren Betriebszugehörigkeit schon zu den „nicht mehr ganz so jungen Hupfern“. Sie hat das Unternehmen wachsen gesehen und hält die Zügel in Sachen Verwaltung und Organisation fest in der Hand. 
Seit Juli 2023 hat Maria tatkräftige Unterstützung (und weibliche Verstärkung) von Rommy Pircher, die bei Metall Ritten ihre Ausbildung zur Bürofachkraft macht.

Die Frage der Fragen: Wie fühlt „frau“ sich, umgeben von so vielen Männern?

Maria: Gut (grinst)! Aber tatsächlich spielt das bei Metall Ritten wirklich nur eine untergeordnete, um nicht zu sagen, keine Rolle. Wir haben aktuell 6 Mitarbeiterinnen, die in allen Bereichen verteilt sind – in der Buchhaltung, in der Angebotserstellung und in der Verwaltung. Der weibliche Hausverstand ist eben überall gefragt (lacht)!

Da scheint was dran zu sein, immerhin bist du schon seit mehr als 16 Jahren im Unternehmen. Erzähl mal, Maria, wie sieht dein Arbeitstag aus?

Maria: Ja, wenn das so einfach wäre (lacht). Den typischen Arbeitstag gibt es bei mir eigentlich nicht. Kein Tag ist gleich – hier im Büro ist Flexibilität das A und O, und genau das finde ich spannend. Die Aufgaben, die auf meinem Schreibtisch landen, sind vielfältig und abwechslungsreich. Ich wurde bei Metall Ritten als Systemmanagerin eingestellt, um die Organisation und Durchführung zahlreicher Audits und Schulungen zu übernehmen sowie die Wartungsintervalle aller Maschinen und Geräte im Haus im Blick zu behalten und sicherzustellen, dass sie stets auf dem neuesten Stand sind. Diese Aufgaben sind nach wie vor meine Haupttätigkeiten. Mit der Zeit ist mein Verantwortungsbereich jedoch Stück für Stück gewachsen: Auf meiner Agenda stehen nun auch Themen wie beispielsweise die Messeplanung, Personalverwaltung (wie Fortbildungen, Kontrolle der Arbeitszeiten, verschiedene Meldungen und Ansuchen) sowie die Koordination interner und externer Veranstaltungen. Kurz gesagt: Ich kümmere mich um alles, wofür sonst niemand zuständig ist ;-)
Es gibt immer genug zu tun, vor allem, weil ich nur in Teilzeit bei Metall Ritten arbeite, um nachmittags bei meiner Familie zu sein. Zum Glück habe ich seit vergangenem Sommer Rommy an meiner Seite!

Rommy, du machst deine Ausbildung zur Bürofachkraft. Was hat dich zu Metall Ritten geführt oder war der Betrieb schon immer dein Wunsch-Arbeitgeber?

Rommy: Ja, natürlich (augenzwinkernd). Spaß beiseite, meine ersten Berufserfahrungen habe ich in der Gastronomie gesammelt. Aufgrund der unregelmäßigen Arbeitszeiten wollte ich mich neu orientieren. Ich wohne am Ritten und mein Wunsch war es, auch hier zu arbeiten. Die Stellenausschreibung von Metall Ritten kam genau zum richtigen Zeitpunkt und ich wusste sofort: Das ist es! Ich habe mich vorgestellt und zum Glück auch die Zusage erhalten.

Maria: Die meisten SchülerInnen möchten inzwischen ihre schulische Grundausbildung mit der Matura abschließen, auch wenn sie keine Absicht haben, eine akademische Laufbahn zu verfolgen. Das macht die Suche nach Lehrlingen für uns nicht unbedingt leichter. Dabei bietet eine Ausbildung sowohl in der Werkstatt als auch im Büro wirklich spannende Möglichkeiten, für die keine Matura erforderlich ist. Deshalb haben wir 2022 auch den Schnuppertag ins Leben gerufen. Diese Chance, für einen Tag Teil des Metall Ritten Teams zu sein, hat schon so manche SchülerInnen zu uns geführt.

Rommy: Ich bin sehr froh mit meiner Berufsentscheidung. Die Lehre bei Metall Ritten ist ein toller Start ins Arbeitsleben: Ich lerne viele verschiedene Abteilungen kennen und kann dort mithelfen. Als ich im Juli begann, wurde ich direkt ins kalte Wasser geworfen und habe nachmittags selbstständig den Empfang übernommen. Es fühlte sich gut an, schon gleich Verantwortung übertragen zu bekommen, obwohl ich damals gerade neu im Unternehmen war. Eins ist auf jeden Fall klar: Inzwischen kann ich richtig gut schwimmen!

Ein Hoch auf die Lehrlinge! Metall Ritten setzt sich stark für die Ausbildung des eigenen Nachwuchses ein. Wie viele Lehrlinge habt ihr dieses Jahr?

Maria: Wir haben aktuell sieben Auszubildende: sechs in der Werkstatt und Rommy im Büro. Sie sind eine richtige Gemeinschaft. Unsere Lehrlinge bekommen einen tiefen Einblick in das Geschäftsfeld von Metall Ritten. Es gibt keine Geheimnisse – Projekte und Prozesse sind intern für alle transparent, auch für die jüngsten MitarbeiterInnen. Das entspricht unserer Unternehmenskultur. Rommy zum Beispiel ist nicht nur unterstützend an meiner Seite, sie kann auch in die Buchhaltung oder bei der Angebotserstellung hineinschnuppern. Wenn sie die Lehre bei Metall Ritten abgeschlossen hat, ist Rommy (und natürlich auch alle anderen Lehrlinge bei Metall Ritten) vielfältig einsetzbar und hat einen sehr guten Überblick, wie wir arbeiten. Das ist viel wert!
Aber auch uns als Unternehmen bietet es Vorteile, Jugendliche in die Arbeitswelt einzuführen. Es ist eine Investition in die Zukunft, denn viele unserer Lehrlinge bleiben uns auch nach ihrer Ausbildung als tatkräftige MitarbeiterInnen erhalten. Wir haben die Chance, den jungen Menschen unsere Art zu arbeiten, die Präzision, unsere Werte, eben all das, was UNS wichtig ist, näherzubringen und mitzugeben. Nach drei Jahren wissen beide Seiten sehr genau, was sie aneinander haben.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute euch beiden.